Mit der Integration von Social-Media-Plattformen in seine Softwarelösungen erreicht der Konstanzer CRM-Pionier cobra eine neue Ebene der Kundenbindung. Mehr Informationen und neue Möglichkeiten der Kundenbewertung bietet cobra mit der neuen Version 2011, da künftig per Live-Zugriff Informationen aus sozialen Netzwerken abgerufen werden können.
Allein Facebook hat nach eigenen Angaben mehr als 400 Millionen aktive Benutzer, von denen sich jeder zweite täglich einloggt. Soziale Netzwerke bieten Informationsquellen, die für CRM eine neue Entwicklungsstufe bedeuten: Laut einer Gartner-Marktforschungsstudie haben sich die Ausgaben für die Social-CRM-Software 2010 um 40 Prozent erhöht. Auf diesen Trend antwortet cobra mit der Integration von Social-Media-Plattformen in ihre CRM-Produkte. So können Informationsquellen wie Facebook, Twitter und Co. genutzt und in das Kundenmanagement eingebunden werden. Öffnet der User einen Datensatz in cobra, prüft die Software, ob die ausgewählte Adresse in sozialen Netzwerken postet und welche Themen auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Die Angabe der Followerzahl ermöglicht ganz neue Kriterien für eine Kundenbewertung als Multiplikator – fernab der üblichen Einstufung nach Umsatz oder Mitarbeiterzahl. Mithilfe des neuen Tools eröffnen sich dem Unternehmen zusätzliche Kommunikationskanäle, um mit dem Kunden direkt in Kontakt zu treten und noch mehr personenbezogene Daten für sein Kundenmanagement zu nutzen. Der Zugriff auf die sozialen Netzwerke ist von allen Stellen der cobra-Lösungen cobra CRM PLUS, cobra CRM PRO und cobra CRM BI möglich.
Individuell kann der Anwender einstellen, ob die Informationen direkt in einem in die Oberfläche integrierten Bereich erscheinen oder sich per Pop-up-Fenster öffnen.
Die sogenannte „Web-Suche“ bindet man über den Ansichten-Editor in cobra ein. Hierzu zieht man das Zusatzmodul „Web-Suche“ an die gewünschte Stelle in der cobra Ansicht. In dem oberen Bild wurde die Web-Suche in einem extra Reiter hinterlegt.
Nachdem das Modul hinterlegt wurde, muss die Ansicht lediglich abgespeichert und neu geladen werden.
Nachdem das Modul in der Ansicht hinterlegt wurde, zeigt das Modul im Standard die Fehlermeldung: „Derzeit ist keine Websuche eingerichtet.“ an. Das Modul muss abschließend noch konfiguriert werden.
Hierzu öffnet man die allgemeinen Einstellungen von cobra unter Datei > Datenbank > Allgemeine Einstellungen und wechselt dort in den Bereich „Web-Suche konfigurieren“.
Klickt man auf den Button „Konfigurieren“ öffnet sich das entsprechende Konfigurationsfenster.
An dieser Stelle werden die entsprechenden Aktivierten Web-Suchen hinterlegt. Als Netzwerke stehen hier:
zur Verfügung. Durch das Aktivieren der Checkbox auf der linken Seite wird das entsprechende Netzwerk in der Web-Suche hinterlegt. Zusätzlich kann man die automatische Suche pro Netzwerk auswählen.
Unsere Empfehlung: Lassen Sie die automatische Suche deaktiviert. Jede Adresse wird nach dem Aufruf kurz in dem Netzwerk gesucht. Dies kann vor allem beim schnellen Adresswechsel in cobra manchmal etwas „hinderlich“ sein, da Daten nachgeladen werden. Außerdem verbieten es einige Netzwerke, mehrere Suchanfragen hintereinander zu senden. Hierzu sollten Sie die jeweiligen AGB der entsprechenden Social Media Netzwerke lesen.
Im unteren Bereich der Konfiguration hinterlegen Sie lediglich noch die Felder Vorname und Nachname, damit der entsprechende Datensatz in dem jeweiligen Netzwerk gesucht werden kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit ein weiteres „Alternatives“ Feld zu hinterlegen, falls der Vor- bzw. Nachname nicht gefüllt ist.
Schließen Sie das Fenster, um die Konfiguration abzuschließen.
Nachdem die Konfiguration abgeschlossen wurde, kann die Web-Suche in cobra verwendet werden. Hierzu öffnen Sie die entsprechende Stelle, mit der hinterlegten Web-Suche in der cobra Ansicht.
Das Ansichten-Element muss nun die Verbindung zum jeweiligen Netzwerk herstellen können. Dies müssen Sie proaktiv in der Ansicht, pro Netzwerk, bestätigen. Klicken Sie hierzu lediglich auf „Um eine Verbindung zu LinkedIn herzustellen, bitte hier klicken“, bzw. auf das entsprechende Element in Ihrer Ansicht.
Anschließend kann es vorkommen, dass Sie zusätzlich das Browser-Element in der Windows Firewall freigeben müssen.
Abschließend müssen Sie sich lediglich kurz in dem jeweiligen Social Media Netzwerk anmelden, damit Sie die Suche ausführen können.
Pro Social-Media-Netzwerk können Sie anschließend den jeweiligen Adressdatensatz über „Mit dem Profil verbinden“ mit dem jeweiligen Profil in cobra verknüpfen.
Mit der Web-Suche erhält man eine schnelle und einfache Suche, in den jeweiligen Netzwerken. Leider aber auch nicht mehr als das. cobra übernimmt keinerlei Daten aus den sozialen Netzwerken oder „verfolgt“ die Personen und hinterlegt dann die aktuellen Adressinformationen, falls der Ansprechpartner das Unternehmen verlässt und bei einem neuen Unternehmen anfängt.
Die einfache Web-Suche kann zwar ein erster Indikator dafür sein, ob der jeweilige Ansprechpartner noch im Unternehmen ist, aber:
cobra CRM ist kein Social CRM System!
Wir binden dieses Element in unseren Projekten nur noch ein, falls diese einfache Web-Suche der jeweiligen Person ausreichend ist.
Falls unsere cobra Experten Sie hierbei unterstützen sollen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 23. November 2011 veröffentlicht.
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